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Die Daueraustellung

Der Saal im ersten Stock zeigt die Dauerausstellung und stellt - da weder Estrich noch Keller bestehen - gleichzeitig die Gesamt-Ausstellungsfläche in der von den Begründern beabsichtigten Weise dar: Eine Art Höhle der Träume, ein Universum der kulturellen Toleranz, das seine Einheit in der Vielfalt findet und das durch die Sammlung der gezeigten Gegenstände und die unglaublich gefächerten Kollektionen zum Studium der seinerzeitigen Museumswürdigkeiten anregt...

Die Vitrinen sind original, ebenso die Kunst der Darstellungsart, wie die Gegenstände präsentiert sind: Nichts wurde modifiziert, mit Ausnahme einiger geringfügiger Verschiebungen von Objekten, die im einen oder anderen Zeitpunkt nötig wurden.

Detail einer Vitrine im Musée de l'Areuse:

Im Vordergrund einige Spielkarten (Tarock) aus dem 18. und 19. Jahrhundert, dann eine bretonische Schoppenflasche (blaufarben) aus dem 19. Jahrhundert, die aus Moëlan (Finistère) stammt, ein früheres Zuckersieb, ein Kruzifix aus Einsiedeln (1840), usw. Gegen die Mauer sind Steingut-Stücke aus Moustier erkennbar.

Der Verein des Musée de l'Areuse hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Schatz in seinem architektonischen Schmuckkasten zu erhalten. Dessen Sinn hat sich sicherlich bis heute etwas verändert; er wird nicht mehr mit den gleichen Augen bestaunt, wie anfangs dieses Jahrhunderts: Dennoch bleibt er ein Schmuckstück, ein einmaliges Museum in der Schweiz, durch sein Gebäude und seine Innengestaltung Zeuge der ersten erstellten Museen. Ursprünglich ein Ort der Kultur ist er zu Kulturgut selber geworden: Heute entdeckt man dieses Kulturgut, nicht mehr das Umfeld des Kultur-Ortes.

 
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© Musée de l'Areuse, Boudry, 2002
letzte Aktualisierung : 30.09.2002